Frau trinkt Tee am See

Erkältungshusten – ein Symptom des grippalen Infekts

Durch Husten schützt unser Körper sich vor unerwünschten Eindringlingen. Seien es Staub, Rauch oder Nahrung, die wir versehentlich eingeatmet haben – alles, was in den Atemwegen nichts zu suchen hat, löst einen Reflex aus und wird durch Husten wieder hinauskatapultiert.

Bei einer Erkältung wendet der Organismus dieses Prinzip auf Krankheitserreger an, die in die Bronchien vorgedrungen sind. Wir verspüren plötzlich ein Kribbeln im Hals und können ein Husten nicht unterdrücken. Aber Vorsicht: Mit den Viren, die herausgeschleudert werden, können sich andere leicht infizieren. Es gilt also: Am besten in die Armbeuge husten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Ein weiterer Faktor, der im Verlauf einer Erkältung Hustenreiz auslöst, ist Schleim. Das liegt daran, dass das zähflüssige Sekret die Hustenrezeptoren in den Atemwegen reizt. Bei einer Erkältung husten wir es deswegen regelrecht ab.
 
Im Folgenden wird erklärt, welche Ursachen Husten haben kann, welche Arten von Husten es gibt, wie lange Husten normalerweise andauert, wie man ihn schnell loswerden kann und was zu tun ist, wenn Kleinkinder unter Husten leiden.

Hustende Frau

Ursachen von Husten

Husten ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. In den meisten Fällen ist eine Erkältung oder erkältungsbedingte Bronchitis der Auslöser von Husten und er geht mit anderen Symptomen wie Schnupfen oder Heiserkeit einher.

Eine erkältungsbedingte Bronchitis entsteht, wenn Viren bis tief in die Atemwege vordringen und dort dafür sorgen, dass die Schleimhäute in den Bronchien sich entzünden. Die Folge: Sie sind ständig gereizt – es entsteht ein Hustenreiz.

Husten kann jedoch auch andere Ursachen haben. Zu diesen zählen: Die „echte Grippe“, eine Lungenentzündung, Keuchhusten, Covid19, Asthma oder chronische Schäden an den Bronchien, beispielsweise ausgelöst durch starkes Rauchen.

Auch Nervosität kann zu Husten führen, weil der Körper mehr Speichel als sonst produziert, was zu einer Reizung der Bronchien führt.

Ärtzin und eine Patientin sprechen im Behandlungzimmer

Wann sollte man mit Husten zum Arzt gehen?

Zum Arzt gehen sollten Sie, wenn ein Husten länger als vier Wochen andauert oder die Ursache unklar ist. Auch wenn neue, erkältungsuntypische Symptome wie beispielsweise hohes Fieber, Atemnot oder blutiger Auswurf dazukommen, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen

Diese Arten von Husten gibt es

Ob infolge einer Bronchitis, eines Umwelteinflusses oder doch aus einem anderen Grund: Abhängig von der Ursache tritt Husten in verschiedenen Formen auf.

Das sind die häufigsten Hustenarten:

Reizhusten / trockener Husten

Ein trockener Reizhusten ohne Auswurf tritt im ersten Stadium einer Bronchitis auf und wird durch die entzündeten Schleimhäute ausgelöst. Reizhusten kann davon abgesehen auch durch Schadstoffe – beispielsweise Staub, Zigarettenrauch oder Chemikalien – in den Atemwegen ausgelöst werden. Er kann auch auf eine Infektion mit Covid19 hinweisen.

Festsitzender Husten

Kann schmerzhaft sein und tritt bei einer fortgeschrittenen Erkältung auf. Der Körper hat bereits mit der Schleimproduktion begonnen, das Sekret sitzt jedoch in den Atemwegen fest und kann noch nicht richtig abgehustet werden.

Produktiver Husten

Von produktivem Husten spricht man, wenn Husten mit dem Auswurf von Sekret einhergeht. Der Körper entledigt sich so des in den Atemwegen festsitzenden Schleims. Er stellt sich im Verlauf einer Erkältung ein.

Chronischer Husten

Husten, der länger als drei bis vier Wochen andauert. Die Ursache sollte immer von einem Arzt abgeklärt werden. Oft handelt es sich um die Folge wiederholter Atemwegsinfektionen. Auch Rauchen kann chronischen Husten auslösen.

Erkältungshusten: Dauer und Verlauf

Husten gehört zu den Symptomen, die erst in der Akutphase einer Erkältung einsetzen, das bedeutet etwa drei bis sechs Tage nach Ausbruch.

  1. Zunächst tritt ein trockener Reizhusten auf.
  2. Erst im Verlauf des Infektes wandelt sich dieser in einen produktiven Husten mit Auswurf.
  3. Zum Ende des Infektes wird der Husten wieder zu einem Reizhusten.

Weil Husten nicht zu den ersten Symptomen des Infektes gehört, dauert er in der Regel an, bis die Erkältung ganz überstanden ist. Das kann bis zu zehn Tage sein. Manchmal hustet man auch danach noch für einige Tage weiter.
Eine erkältungsbedingte Bronchitis ist in der Regel nach rund zwei Wochen überstanden. In einigen Fällen werden Patientinnen und Patienten jedoch auch noch länger von Hustenreiz geplagt.

Erkältungshusten loswerden? Das können Sie tun 

Korb mit frischem Gemüse und Obst

Vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf und viel trinken

Vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf und viel trinken –was dem Organismus hilft, Erkältungssymptome wie Schnupfen abzuwehren, ist auch gegen Husten gut. Darüber hinaus gibt es einige Mittel, mit denen man gereizte Atemwege beim Gesundwerden ganz gezielt unterstützen kann.

Erkältete Frau am inhalieren

Inhalieren

Einfach und effektiv gegen Hustenreiz ist das Inhalieren mit ätherischen Ölen wie beispielsweise Eucalyptusöl. Der Dampf des heißen Wassers in Kombination mit den Wirkstoffen aus Heilpflanzen beruhigt bei der Inhalation die Schleimhäute und verflüssigt zähen Schleim, so dass der besser abgehustet werden kann.

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Tee aus Thymian

Tee aus Thymian

Ein beliebtes Hausmittel zur Linderung von Hustenreiz ist außerdem ein Tee aus Thymian. Dafür werden einfach ein paar Zweige der Pflanze mit heißem Wasser übergossen und rund fünf Minuten ziehen gelassen.

Zwiebelsaft mit Honig

Zwiebelsaft mit Honig

Auch Zwiebelsaft mit Honig wirkt lindernd bei Hustenreiz. Die Herstellung des natürlichen Hustensafts geht dabei ganz einfach: Eine große Zwiebel in Würfel schneiden, mehrere Esslöffel Honig hinzufügen, das Ganze mindestens vier Stunden ziehen lassen und anschließend durch einen Kaffeefilter oder ein Sieb abgießen. Von dem Sirup können Kinder und Erwachsene mehrmals täglich mehrere Teelöffel einnehmen.
 

Erkältungshusten bei Kleinkindern: Das sollten Sie wissen

Wenn die Kleinsten husten, zerreißt es Eltern oft das Herz. Mit einfachen Mitteln können Sie Kinder jedoch bei Husten unterstützen: 

  • Viel trinken: Damit die Schleimhäute feucht bleiben und sich Husten besser löst, müssen Eltern unbedingt darauf achten, dass ihre Kleinen viel trinken.
  • Feuchte Luft: Darüber hinaus sollten sie in Wohnräumen eine angenehme Luftfeuchtigkeit schaffen. Das geht beispielsweise, indem man ein feuchtes Handtuch auf die Heizung legt.
  • Baden: Bei Kindern ab zwei Jahren können Eltern die Erholung der Bronchien mit Erkältungsbädern oder durch das Einreiben mit Heilpflanzen-Balsam unterstützen. 

Husten Säuglinge, sollte grundsätzlich ein Arzt zu Rate gezogen werden. Generell sollten Eltern mit ihren Kindern zum Arzt gehen, wenn die Kleinen an Hustenanfällen leiden, Husten besonders stark ist oder sehr lange andauert.

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